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webgo

  • Redaktion 
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Die webgo GmbH bietet ihren Kunden bereits seit 2004 ein umfangreiches Spektrum an Hostingleistungen. Der Hoster betreibt ein modernes Rechenzentrum in Hamburg. Die Server liegen in unmittelbarer Nähe (200 m Luftlinie) zum DE-CIX Hamburg und ist ideal an andere Rechenzentren und Knotenpunkte im Internet angebunden. Das Routing-Equipment ist in der Lage Daten mit 2,72 Tbit/s zu senden und zu empfangen.

Inhaltsverzeichnis

webgo steckt einiges an Detailliebe in die Aufbereitung der Website. Dort finden sich viele informative Inhalte. Zum Beispiel über den Aufbau eines Rechenzentrums:

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Quelle: webgo

Shared Hosting bei webgo

Das Shared Hosting-Angebot ist unterteilt in Angebote für Hosting auf HDDs und etwas schnelleres und teureres Hosting auf SSD-Speicher.

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Eine Besonderheit bei webgo: Alle Shared Hosting-Tarife sind in den ersten sechs Monaten kostenlos. So hat der Kunde wirklich genügend Zeit, alles in Ruhe zu testen. Nicht nur das. Es ist auch jederzeit möglich von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen. webgo erstattet in diesem Fall den letzten Monat. Das ist nicht nur super fair, sondern auch ganz schön selbstbewusst.

Welche Tarife sind besonders empfehlenswert?

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Der Preisunterschied zwischen den HDD- und den SSD-Tarifen ist kaum der Rede wert. Er ist so gering, dass wir grundsätzlich empfehlen, von Anfang an auf das SSD-Hosting zu setzen. Ausnahme: Es ist abzusehen, dass wirklich so viel Platz gebraucht wird, denn im HDD-Hosting ist der doppelte Speicherplatz enthalten. Die HDD-Tarife werden in Kürze allerdings entfallen, da es wegen Hardware-Mangel in diesem Bereich offenbar schwer ist weitere Kapazitäten aufzubauen!

Die Anzahl der Inklusiv-Domains gerade in den beiden höchsten Tarifen (10 und 20) ist sehr großzügig bemessen. Wer das voll ausschöpft, für den reduzieren sich die Kosten für Hosting und Domains beträchtlich!

Was die RAM-Ausstattung betrifft, so empfiehlt es sich, wenigstens 1024 MB RAM auszuwählen. Außer, wenn zum Beispiel nur statische Seiten gehostet werden sollen. WordPress ist sehr speicherhungrig.

Das Hauptkriterium für die Performance sind die Kunden pro CPU-Kern. Idealerweise möchte niemand da mehr als 8 Kunden pro CPU-Kern haben. Bei ungefähr 20 EUR monatlich gibt es zum Teil schon bessere Angebote bei den Mitbewerbern.

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webgo erlaubt im kleinsten Tarif 50 Apache-Prozesse, im höchsten 200. Die Erfahrung zeigt, dass alles über 100 Prozesse (je Anwendungsfall) eine gute Performance hat. Sollte die Website jedoch Hunderte Besucher gleichzeitig bekommen und die Seiten selbst viele Dateien nachladen, könnte es auf Dauer zu langsam werden. Dafür schauen wir uns gleich noch die Tarife für dedizierte Server an. SSH-Zugang und das Kopieren von Dateien hin zum Server mittels SFTP stellt kein Problem dar.

Auch an Technologie mangelt es nicht. Neben PHP gibt es Perl, Python, Cronjobs (nicht im kleinsten Tarif) u. v. m. Der 1-Click-Installer bietet immerhin: Drupal, Joomla, mediawiki, myBB, phpmyfaq, Nextcloud, Website Baker und natürlich WordPress. Let’s Encrypt-Zertifikate sind überall kostenlos. Einrichtung kostet übrigens in allen Tarifen einmalig 14,95 EUR.

Unsere Einschätzung des Shared Hostings bei webgo

Die ersten sechs Monate kostenloses Shared Hosting ist fast unschlagbar. Da kann jeder einfach mal nach Herzenslust ausprobieren. Das ist cool, aber ohne Einrichtungsgebühr wäre es noch cooler.

Acht Kunden pro CPU (im zweithöchsten Tarif) hört sich nicht so gut an. In der Praxis stellt sich aber immer noch die Frage, wie viel Performance die anderen sieben Kunden tatsächlich verschlingen. Das dürfte immer unterschiedlich sein und das liegt auch in der Natur des Shared Hostings. Es bleibt nichts außer Testen und natürlich die Performance immer im Auge behalten. Ansonsten ist der Businesstarif von der Ausstattung her durchweg zu empfehlen.

WordPress-Hosting bei webgo

Ein eigenes WordPress-Hosting mit Vorteilen für WordPress-Sitebetreiber hat webgo leider nicht. Aber selbstverständlich laufen WordPress und auch andere Content-Management-Systeme auch normal im Shared Hosting.

Dedizierte Server bei webgo

Für schneller und stabilere Websites führt kein Weg am eigenen Server vorbei. webgo verlangt bei allen dedizierten Servern eine stolze Einrichtungsgebühr von 149 EUR. Was bekommt der Kunde dafür?

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Das günstigste Pakete schlägt bereits mit 119 EUR monatlich zu Buche. Dafür gibt es vier XEON-Kerne, 32 GB RAM und wahlweise 2 x 4 TB HDD oder 2 x 1 TB SSDs im RAID1-Verbund.

In den zwei günstigen Tarifen sind die Server allerdings nur mit 100 MBit/s angeschlossen. Branchenweit ist dies eher unüblich. Einen eigenen Server hinter einer so engen Verbindung zu verstecken, halten wir nicht für sinnvoll. Jeder Kunde sollte sich das genau überlegen und im Zweifel lieber die höheren Tarife wählen, die dann auch direkt den doppelten Festspeicher bieten.

Ansonsten erhöht sich in den Tarifen Business und Power der RAM und die Anzahl der Kerne. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat sicher der Businesstarif. Der Powertarif ist mit 128 GB RAM und 16 Kernen für unter 300 EUR durchaus konkurrenzfähig. Es gibt vollen Root-Zugriff auf dedizierte Server. Außer man wählt die Managed Server-Variante. Unterstützte Betriebssyteme sind Debian, OpenSUSE und CentOS.

Unsere Einschätzung Dedizierte Server bei webgo

Die Begrenzung der Bandbreite ist schon unüblich für dedizierte Server. So möchte webgo vielleicht bewirken, dass sich Kunden wirklich gut überlegen, einen der beiden kleineren Tarife zu nehmen. Begeistert sind wir davon nicht.

Aber unter Umständen reicht das ja auch für das, was der Kunde mit dem Server vorhat. Insgesamt haben die Server und Tarife ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Vor allem 128 GB RAM für unter 300 EUR monatlich erlaubt es, wirklich große WordPress-Sites oder Shops laufen zu lassen. Deswegen empfehlen wir die beiden größeren Tarife durchweg, denn bei vielen Konkurrenten haben wir vergleichbare Hardware auch schon für über 400 EUR monatlich gesehen.

Weitere Hostingangebote von webgo

Selbstverständlich bietet webgo auch Domains und SSL-Zertifikate an. Darüber hinaus gibt es ein Angebot für einen gemanagten vServer, die eine sehr gute und günstigere Alternative zu den dedizierten Servern darstellen. Die Preise liegen zwischen 40 und 80 EUR monatlich bei einer Einrichtungsgebühr von 20 EUR. Der perfekte Einstieg in einen eigenen Server.

Für absolute Anfänger gibt es auch einen Homepage-Baukasten, mit dem sich sogar kleinere Shops mit bis zu 100 Produkten betreiben lassen. Über webgo lässt sich auch der rankingCoach beziehen, der dabei hilft, der eigenen Website bessere Rankings bei Google zu bescheren.

Fazit Hosting bei webgo

Alle Produkte bei webgo haben eine 100%ige Zufriedenheitsgarantie. Selbst wenn der Vertrag erstmal läuft, räumt webgo ein außerordentliches Kündigungsrecht ein. Falls notwendig erhalten Kunden so ihren letzten Rechnungsbetrag vollständig zurück – „ohne Wenn und Aber!“ So können Kunden ohne großes Risiko alles testen.

Das ist definitiv eines der fairsten Angebote unter allen Hostern, die wir bisher getestet haben.